Rost ist einer der härtesten Gegner im Altern eines Autos. Das Problem bei Rost ist, dass dieser nicht nur oberflächlich den Lack abblättern lässt und rot-braun zum Vorschein kommt. Stattdessen hat man nach einiger Zeit mit komplettem Durchrosten des Fahrzeugs zu rechnen, wodurch die Stabilität komplett verloren gehen kann.
Wie kann man Rost entfernen?
Hat man sich mit dem Thema Rost auseinander gesetzt, weiß man, dass Rost eigentlich nur Eisenoxid ist. Wem das nichts sagt, Rost entsteht durch die Kombination von Wasser, Luft und Eisen. Als verrufener Rost Teufel wird zudem Salz betitelt, da Salz den Rostvorgang um einiges beschleunigt. Um dieses Eisenoxid, Rost nun zu entfernen kann man ihn entweder mechanisch entfernen oder man greift auf andere Tricks zurück.
1. Mechanische Entfernung:
Die mechanische Entfernung ist beim Auto grundsätzlich möglich. Dabei wird die oberste Schicht des Eisen beziehungsweise Blechs abgeschliffen oder wahlweise wie es die Profis tun mit einem Sandstrahl Gerät behandelt. Dadurch legt man das natürliche Eisen frei, welches aber anschließend direkt wieder vor Luft und Wasser geschützt werden sollte. Rost kehrt nämlich immer wieder. Will man einen möglichst langen Zeitraum zur nächsten Rost Entfernung haben, sollte man diese Schritt auf keinen Fall vernachlässigen.
Bei kleineren Stellen kann man auch eine einfache Drahtbürste oder ein Stück Schmirgelpapier verwenden. Auf größeren eignen sich Schleifmaschinen, besonders Exzenterschleifmaschinen sind gut geeignet.
2. Rostumwandler:
Rost kann mit dem Einsatz von Chemikalien beseitigen. Diese wandeln den Rost in andere Stoffe um, die nicht weiter schädlich sind. Allerdings wandeln diese Rostentferner das Metall nicht zurück in Eisen, wie es anfangs war. Es entsteht anstatt eines metallischen Stoffes eine matter Stoff, der dunkler als andere Stellen ist. Praktisch ist Rostumwandler an Stellen, an denen die Optik nicht wichtig ist. Das sind zum Beispiel Stellen am Unterboden, diese sind bekanntlich auch besonders rostanfällig, aufgrund dem ständigen Kontakt mit der nassen, salzigen Straße im Winter. Außerdem an Stellen, die nur schwer mit einer Schleifmaschine oder anderen Werkzeugen zu erreichen sind. Zum Beispiel in Winkeln am Unterboden.
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Hausmittel – Cola:
In Cola ist eine kleine Menge Phosphorsäure enthalten. Genau diese Säure wird auch in den Rostumwandlern verwendet, weshalb bist zu einem bestimmten Grad auch Cola wirkt. Dazu übergießt man die betroffene Stelle einfach mit etwas Cola und lässt dies einwirken. Dadurch reagiert die Säure aus der Cola mit dem Rost und wandelt diesen um. Gut geeignet ist diese Methode besonders bei kleinen Stellen, nicht jedoch bei tiefergehenden Roststellen. Diese kann man meist auch nur mechanisch beseitigen.
Schritt-für-Schritt Anleitung:
1. Rost entfernen:
Als allererstes sollte man an der betroffenen Stelle den Rost ordentlich entfernen. Das ist wichtig um zu verhindern, dass dieser nicht schnell wieder an der Oberfläche erscheint. Wie dies umgesetzt werden kann, hängt stark von der Beschaffenheit der Oberfläche ab. Möglichkeiten sind die aufgezählten, mechanische oder chemische Entfernung.
2. Verschließen – Lackieren:
Hat man nur noch freigelegtes Eisen oder Blech muss man dieses wieder versiegeln. Dazu kann man entweder bestimmte Farben verwenden, die Rost abhalten oder einen Metalllack. Beides kann man für wenige Euros im Baumarkt erwerben.
3. Rost vorbeugen:
Damit nach der eigentlichen Entfernung des Rostes kein weiterer Rost an der Selben Stelle anfällt, sollte man dagegen vorbeugende Maßnahmen ausführen. Dazu zählt zum einen eine großflächige Entfernung des Rostes, besonders wichtig ist auch, dass der Rost bei Blech-Karosserie Teilen beide Seiten rostfrei sind. Daneben kann man auch im Baumarkt verschiedene Werkstoffe erwerben, die bei Behandlung einer Metalloberfläche dafür sorgen sollen, dass an deren Stelle kein Rost mehr anfällt.